Puh. Impfen, testen, boostern und alle reden schon wieder vom Lock Down.
Und du mittendrin, bist vielleicht wütend oder fühlst dich ohnmächtig, merkst, wie das alles an deinen Nerven zerrt und Kraft kostet.
Die andauernde Pandemie wirkt weiterhin wie ein Brennglas und erwischt uns an unseren wunden Punkten. Dabei ist es in Ordnung, auch mal die Flügel hängen zu lassen und sich einzugestehen, dass dir das alles an die Substanz geht. Aber bitte: Bleibe da nicht hängen, sondern erinnere dich, dass du in diesem Gefühlscocktail immer auch Wahlmöglichkeiten hast und selbstwirksam werden kannst.
Was willst du nicht oder nicht mehr?
Sich etwas wünschen z.B. Das ist eines meiner Lieblingsmittel aus meiner emotionalen Hausapotheke.
Und da wir viel besser gelernt haben, zu denken und zu sagen, was nicht wollen, als das, was wir uns wünschen, fängt es hier auch andersherum an: Bei dem, was du nicht oder nicht mehr willst.
Und da es sich am besten wünscht, wenn wir mit unserem Herzraum, mit Vertrauen in uns und andere und mit der Fülle verbunden sind, empfehle ich dir zunächst einen (realen oder mentalen) Ausflug in die Natur. Gönne dir einen Spaziergang, mindestens zehn Minuten, gerne auch länger und beim Einatmen denke Liebe, beim Ausatmen Loslassen, beim Einatmen Vertrauen, beim Ausatmen Loslassen, beim Einatmen Fülle, beim Ausatmen Loslassen. Du wirst erleben, dass es immer einfacher wird und wie dein mentaler Körper, dein physischer Körper und dein emotionaler Körper deiner Absicht folgen und wie du dich immer mehr mit diesen Werten verbindest und dabei auftankst: Liebe, Vertrauen, Fülle. Vielleicht will noch ein weiterer Wert hinzukommen. Lade auch den dazu ein. Indem du gehst, verkörpere diese Werte. Mit jedem Schritt füllst dich damit an, verbindest dich mit dir und deiner Intuition. Genieße, wie selbstverständlich das geschieht und wie alleine die Absicht genügt, das zu bewirken.
Willkommen zurück.
Und nun schreibe auf: was möchtest du nicht oder nicht mehr. Schreibe mindestens 10 Minuten lang, wenn dir nichts mehr einfällt, warte und halte inne, bis dir wieder etwas einfällt.
Dann: Formuliere das, was du nicht oder nicht mehr willst um. Formuliere positiv, in eigener Verantwortung und in der Gegenwart. Also anstelle von: ich will nicht mehr so viel auf dem Sofa rumhängen und mich kaum noch bewegen - Zweimal in der Woche genieße und fördere ich die Beweglichkeit meines Körpers, in dem ich XXX Minuten, in denen ich XXX (Fahrradfahre, Laufe, Yoga praktiziere ....
Achte darauf, die Ergebnisse so zu formulieren, dass sie motivierend für dich sind und du Lust darauf hast.
Wenn du alle "das will ich nicht mehr" Dinge umformuliert hast, kannst du deine Liste nochmal ordnen - was ist das wichtigste, das kommt an erster Stelle etc. Wenn es dir schwerfällt, diese Liste zu ordnen, kannst du eine Freundin oder einen Freund bitten, das mit dir nochmal durchzugehen.
Als Nächstes kannst du deine Ziele noch in eine zeitliche Matrix nach kurz- und mittelfristigen Zielen sortieren (3, 6, 12 Monate, 3 Jahre). und nach beruflichen und privaten Zielen ordnen.
Häh? Zu kompliziert. Eine Word-Vorlage mit einer Anleitung findest du
hier.
Viel Freude dabei! Und lass doch mal von dir hören, welche Ergebnisse dich hier besonders überrascht haben.