Wer seine Stressmuster und inneren Antreiber:innen kennt und versteht, wie sein Nervensystem darauf reagiert und es regulieren kann, erlebt sich auch in stressigen Momenten orientiert und nicht mehr fremdgesteuert. Er oder sie lernt, diese Muster und inneren Anteile zu erforschen, sie wahrzunehmen und in einem achtsamen Prozess in passendere, nervenschonende Verhaltensweisen zu verwandeln.
Mit der Energie und unseren Ressourcen ist es ähnlich wie mit der Sonne: Sie sind immer da, aber manchmal liegt eine grauen Wolkendecke davor, es scheint unmöglich, sie zu erreichen.
Mit Achtsamkeit, liebevoller Aufmerksamkeit und Geduld ist es möglich, die "Wolkendecke" zu erforschen und Wege hindurch zu finden...damit die Energie wieder fließen kann.
Mitarbeitende können einen mit ihrem Verhalten ganz schön an die Grenze bringen, dann wird Führen anstrengend und kostet Kraft. Mit dem Verstand und guten Worten alleine geht es da oft nicht weiter. Aber wer versteht, welche Stressmuster hier bei sich und beim anderen anspringen, wer sich regulieren und aus Stress-Spiralen aussteigen kann, gewinnt an Kompetenz und Rollenklarheit und führt wieder mit mehr Übersicht, Leichtigkeit und Freude.
Digitalisierung und agiles Arbeiten, Generationenwechsel und Wissenstransfer. Die Bedingungen unten denen wir arbeiten, verändern sich rasant schnell, ebenso schnell müssen Führungskräfte und Mitarbeitende reagieren, um hier mitzugehen. Veränderungen bringen Unsicherheiten mit sich, wenn dann das "Hin zu" nicht klar ist, "menschelt" es, denn Unsicherheit befördert Konflikte auf der Beziehungsebene. Eine transparente Ausrichtung auf das "hin zu" erleichtert den Weg durch den Change-Prozess.