Wir trainieren unseren Körper beim Joggen, Schwimmen, Radfahren oder im Fitness-Studio, gehen zum Yoga, zum Osteopathen oder nutzen vielleicht sogar eine Faszienrolle, um Verspannungen zu lösen und verklebte Fasern zu entwirren. Bei seelischem Stress und emotionalen Blockaden erwarten wir aber, dass die sich "irgendwann" von alleine wieder lösen? Dabei braucht auch unser Nervensystem Zuwendung und Pflege, und es ist gut, wenn wir verstehen, was innerlich passiert, wenn wir sagen "Ich bin im Stress" oder "Das geht mir gehörig auf die Nerven". Zugegeben: Der Begriff "Resilienz" klingt ziemlich sperrig und verkopft. Und unter einem Trainingsplan im Fitness-Studio können sich viele wahrscheinlich mehr vorstellen als unser einem Resilienz-Training mit einer regulierenden Auswirkung auf unser Nervensystem. Dabei ist dies in weiten Teilen genauso alltäglich und praxisnah und beginnt damit, erst einmal den Ist-Zustand anzunehmen und zu erforschen. Lebensgewohnheiten gehören dazu: Unser Essverhalten, unser Umgang mit Bewegung und Sport, unser Tages- und Nachtrhythmus, unsere sozialen Beziehungen und unsere Fähigkeit, mit Stress umzugehen und zu regenerieren. Die gute Nachricht: Resilienz ist lern- und trainierbar. Und zwar wie im Sport in kleinen Schritten, die in unseren Alltag passen. Hier erfahrt ihr mehr darüber, was es für jeden einzelnen, aber auch z.B. für resiliente Teams braucht. Weiter unten gibt es eine Anleitung, um herauszufinden, wie es gerade um die eigene Resilienz und das eigene "Gernevt sein" so steht. Und natürlich auch mehr darüber, was ich dazu so anbiete.
Wenn ihr mehr darüber erfahren möchtet, wie gut eure Säulen ausgeprägt sind, könnt ihr diese kleine Anleitung zur Selbsteinschätzung nutzen. Ihr braucht dazu ungefähr 15-20 Minuten ungestörte "Me-Time", eine ehrliche Haltung euch selbst gegenüber und etwas zu schreiben. (Klick)